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1. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. uncounted

1831 - Elberfeld : Büschler
, Corpus librorum Symbolicoruin qui in Ecclesia Reformatorum auctorit. publicam ob- tinuerunt. Novam collectionem instituit, Dissertationem historicam et litterariam subiunxit et indices rerum verborum adiecit J. Chr. Quii. Augusti. 8raaj. 31/2 ' Eusebii Emesem quae supersunt opuscula graeca, ad fidem codicum vin- dobonensium et editionum diligenter expressa et adnoiationibus historicis et philologicis illustrata a Jo. Chr. Guil. Augusti. 8maj. V& 3h£r Gebetbuch für die gebildetere katholische Jugend. Unter beständiger Rücksicht auf die h. Schrift, und nach dem Bessern in den neuesten Gebetbüchern bearbeitet. Mit Genehmigung des hochwürdigsten Erzbischöslich-Cöl- nischcn General-Vicariatö. kl. 8. % Das neuverbesserte 4 stimmige Kirchen-Gesangbuch, verfassen die 150 Psalmen Davids, in deutsche Reime ge- bracht von Ambr. Lobwasser, nebst 150> auserlesenen geist- reichen Kirchen-Liedern, sammt dem Heidelberger Catechis- mo, Kirchenformularien, uralten Glaubensbekenntnissen und Hausgebeten. Auch: Des neuverbesscrten ^stimmigen Ge- sangbuches zweiter Theil. Und die: Neue Sammlung aus- auöcrleseneb geistlicher Lieder zu dem 4 stimmigen Kirchen- gesangbuch. 3 Theile. y3 Dieses vollständige reform. Gesangbuch ohne die Psalmen ist für zu haben. Glockentöne. Erinnerungen aus dem Leben eines jungen Geistlichen. Non Fr. Strauß. 3 Theile. Fünfte Auslage. 8. Erster Theil */3 Thl. Zweiter Theil ^/, Thlr. Dritter Theil 1 Thlr. Dasselbe sechste Auslage in Einem Bande. Velinpap. 2% Thl. Helons Wallfahrt nach Jerusalem, hundert und neun Jahr vor der Geburt unsers Herrn. Won Fr. Strauß. 4 Bande. 8. 3% Thlr._____ • Die Taufe im Jordan. Aus dem zweiten Jahrhundert der christlichen Kirche. ' Von Fr. Strauß. 8. */, Thlr.__________ ‘ Tertulliani, Q. Septimii Florentis, apologeticus adversus gentes. Cum lectionum varietate edidit. Jos. Icx. Rxtteb, S. S. Theol. Doctor ejusdemque Professor Pubi. Ord. 8maj. /> Iu!r. Gedichte von Dr. K. W. Wiedenfeld. Mit Titelkupser. Zweite durchaus verb. u. vcr-m. Aufl. 8. % Thlr.

2. Die deutsche Geschichte - S. 347

1829 - Elberfeld : Büschler
Sechster Zeitrau m. Von Karl V. bis auf den weftphälifchcn Frieden. 1520 — 1648. Die neuerfundene Buchdruckerkunst befördert die Abfassung und Ver- breitung historischer Werke außerordentlich, und ihre Zahl wächst daher mit jedem Jahrzehend. Zugleich erhöht der geweckte Sinn für wissenschaftliche Forschung, und der durch das Studium der Alten gelauterte Geschmack, den Werth der besseren unter ihnen. Unter den Schriftstellern, welche die allgemeine Geschichte dieser Zeit behandeln, nennen wir: 1. Paul Jovius, (geb. 1482 zu Como, ft. 1552 als Bisch, von Nu- ceria,) schrieb lii.storiam sui temporis von 1494 bis 1546- 2. Jak. Aug. Thua nus, (ckc Dbou, geb. zu Paris 1553, ft- 1617, Präsident des Parlaments und Oberbibl. Heinrichs Iv; gelehrt und geach- tet,) schrieb ebenfalls bist, sui temp. 1543 — 1607- 3- Joh Genesius de Sepulveda (Spanier, geb. 1491, st- 1572, Historiograph Karls V.) liistoria Caroli V. 4 Unter den spanischen Geschichtschreibern sind noch zu nennen: Petrus Salazar, Prudentius de Sandoval, Alfons de Ulloa, und Antonius de Vera Aunnigaet. 5. Unter den italienischen: Ludw. Dolce, Giovambaptista Adriani, und Gregorius Leti. 6- Einzelne, zum Theil wichtige, Schriften über die Zeit Karls V., an der Zahl 62, hat Simon Schard im zweiten Bande seiner Script. rer. Germ., und: 7. Freher im dritten Bande seiner Script, gesammelt. Für die Geschichte der Reformation sind: 8. vor Allen die Schriften der Reformatoren selbst und ihrer nächsten Freunde von der höchsten Wichtigkeit; sie enthalten zugleich Vieles zur Aufhellung der politischen Geschichte ihrer Zeit. Die Werke Luthers, M c l a n ch t h o n s, Z w i n g l i' s und Calvins brauchen hier nicht nament- lich ausgezahlt zu werden.

3. Die deutsche Geschichte - S. 348

1829 - Elberfeld : Büschler
348 Literatur des Vi. Zeitraums. 9- Wichtig sind auch die Werke von Erasmus von Rotterdam, (geb. 1467, ft 1536) theils im Sinne der Reformatoren, theils gegen sie gerichtet; ebenfalls: 10 Die Schriften Ulrichs von Hutten, (geb. 1480, st. 1523,) wel- cher für die neuen Ideen mit Feuer und scharfem Witze auftrat. 11- Johann Sleidan us (geb. 1506 zu Sleida, st. 1556, Professor Juris zu Straßburg und Historiograph des schmalkaldischen Bundes,) Com- mentarius de statu religionis et rei publicae sub Carolo Y. Ein wich- tiges Werk. 12- Georg Spalatie, (geb. 1482 st- 1545, Hofprediger und Ge- hkimschreiber Churs. Friedr. des Weisen, dann erster evang. Sup. zu Alten, bürg, sehr thatig auf dem Reichstage zu Augsburg 1530,) Annales refor- mationis; dann Lebensbeschreibung mehrerer Papste seiner Zeit, und kleinere Schriften, gesammelt in Menhens script. rer. Germ. 13. Beit Ludwig von Seckendorf (geb. 1626, st- 1692 zwar nicht Zeitgenosse, aber doch ein zuverlaßiger Gewährsmann, weil er als sächsisch gothaischer Minister aus den Urkunden des Archivs zu Gotha schöpfte,) Comment. hist, et apologeticus de Lutheranismo, gegen die bist. Luthe- ranismi des Jesuiten Ludw. Maimburg (geb. 1610 zu Nancy, st. 1686) welche ebenfalls zu beachten ist. 14- Die Akten über die Reformationsgeschichte vervollständigten aus archivalischen Quellen auch noch spätere Schriftsteller aus dem Anfänge des 18ten Jahrhunderts, besonders I oh. Jo ach. Müller, Valentin Lö- scher u. a. Die Geschichte der Augsb. Confession behandeln besonders: 15. David Chyträus (geb. 1530, st. 1600, Prof, zu Wittenberg, Rostock, Helmstädt, Urheber der Protest. Kirchenordnung in Oestreich aus Maxim. Ii. Auftrag, Mitverfasser der formula concordiae,) in seiner bist. Confess. Augustanae. Hat auch Reden auf Karl V., Ferd. L u. Maxim. Il geschrieben. 16. Auch Georg Cölestinus (churbrand. Oberhofprediger, st. 1576) hat bist. Comitiorum Augustae i53o celebratorum geschrieben. Ueber den schmalkaldischen Krieg handeln: 17. Der Spanier Ludw. von Avila. (General Karls V.) in seinen Comment. de bello Germanico a Carolo V. gesto. Ii Vob, spanisch geschrieben und in's Lat. übersetzt Antwerpen 1550; sehr für Karl V.; dagegen sehr für die Protest. Parthei: 18- Fried. Hortleder, (geb. 1579, ft. 1640, weimarscher Hofrath,) !n den: Handlungen und Ausschreiben von den Ursachen des deutschen Kriegs Karls V. wider die. schmalkaldischen Bundesgenossen; Franks. 1617, und vermehrt Gotha 1645. Er schöpfte aus den Urkunden des Weimarschen Archivs. Ueber das tridentinische Concilium: 19- Paul Sarpi, (geb. zu Venedig 1552, st.1625, Serviten-Mönch, Rath der Stadt Venedig,) „Geschichte des Concil. zu Trident," ital. ge- schrieben und herausg. London 1619, unter dem Namen von Petrus Sua- ris ; deutsch von Rambach Halle 1761. 20. Gegen Sarpi, der zu frei geschrieben, ist die „Gesch. des trid. Conc." von dem Jesuiten S fortia Palla vicini, (geb. zu Rom 1607, st. 1667.) Lebensbesch reib, berühmter Männer jener Zeit: 21- Adami Reisneri Comm. de vita et reb. gest. Georgii et Casp. Frundsbergiorum. Frkf. i568.

4. Die deutsche Geschichte - S. 284

1829 - Elberfeld : Büschler
234 V. Zeitraum Nud. v. Habsb. bis Kar! V- 1275 — 1520. Hvwvvu Wwwivwvw Www Www ill l\U\\U\Vhiu Vw Www.wv Wvwf Schiff bestiegen, um nach Pisa zu entfliehen, da wurden ste ein, gebolt und gefangen vor Carl von Anjou geführt. Und so un- verschämt, lügnerisch und grausam war dieser, daß er den Kon- radin einen Empörer gegen ihn, den rechtmäßigen König, nannte, und beide Fürsten in einem Alter von 16 Jahren, öffentlich auf dem Markte von Neapel, am 28. Oktober 1268, enthaupten ließ. Mit dem unglücklichen Konrad endigte das mächtige Haus der Hohenstaufen, und zwar durch eben die Besitzungen, durch welche Friedrich I. demselben den größten Glanz zu geben ver- meinte. Die Erbgüter in Schwaben aber zerfielen in viele Theile und kein Land in Deutschland war nachher in so viele kleine Herrschaften zerstückelt, als Schwaben. Da das herzogthum nicht wieder hergestellt wurde, so gehörten die gesamm- ten Stände dieses Landes von nun an unmittelbar dem Reiche zu. Nicht nur die Bischöfe, Grafen und größeren Freiherrn, sondern auch der mittlere Adel, Städte, Klöster und sogar Bau- erschaften, welche zuvor Vasallen und Unterthanen des Herzogs gewesen waren, wurden reichsunmittelbar; doch batten sie die Reichsstandschaft nicht einzeln, wie die größeren Reichsstände, sondern nur als vereinigte Körperschaft. Der Kaiser zog von ihnen bedeutende Einkünfte, und die Verwaltung dieses Reichs- gutes wurde Landvögten übertragen, so daß also, statt des alten schwäbischen Herzogthums, die Reichslaudvogteicn, Helve- zien oder Schweiz, Elsaß und Schwaben, welches in Gaue ge- theilt war, entstanden. Diese Einrichtungen wurden unter der Regierung des nächsten Kaisers Rudolf getroffen. Fünfter Zeitraum. Von Rudolf von Habsburg bis Karl V. 1273 — 1520. Für die Geschichte dieses Zeitraumes haben wir schon mannichfachere Quellen, als für die der früheren; doch sind die meisten derselben noch in lateinischer Sprache abgefaßt. Zuerst sind die allgemeinen Geschichtsbücher zu erwähnen, welche meistens in der Form von Chroniken oder Annalen abgefaßt sind und für die deutsche Geschichte nur theilweise Ausbeute geben. Die vorzüglichsten sind: 1. Die Chronik von Hermann, Mönch in Altaich, (sonst Henri- cus Stero,) von 1147 — 1300. 2. Annales Colmarienses, von 1211 — 1303, bei Urstisius. 3. Mathias von Neuenbürgs Chronik bis 1353, fortgesetzt von Albert von Straßburg, (Albertus Argentinensis,) bis 1378» bei Urstisius.

5. Die deutsche Geschichte - S. 285

1829 - Elberfeld : Büschler
Rudolf von Habsburg. 285 /Wwvwvwvwv V\ Vw Vv V Yy W Y Yy Y Ww V Y Www\\l v y v wvww vwwvw vvy v v 4- Joh. Vitod Uranus, Chron. von 1215 bis 1348 bei Eccard. 5- Gobelinus Persona, Dechant zu Birkefeld und Offizial zu Paderborn, schrieb ein Kosmodromium bis 1418. ed. Meibom. 6- Dietrich Engelhusen aus Eimbeck; Chronik bis 1420; bei Leibnitz und Menken. 7. Andreas, Presbyter zu Regensburg; Chronik bis 1422; bei Ec- card. 8. Werner Rolewin? aus Laer, Kartheuser in Köln; Chron. bis 1476, fortgesetzt von Hans Lindner bis 1514; bei Pistorius. 9- Hermann Korner, Domin. in Lübeck; Chron. bis 1478; bei Eccard. 10. Hartmann Sch edel, Arzt in Nürnberg, Chron. bis 1492; sehr brauchbar. Besonders gedruckt. 11. Johann Nauklerus, Prof, in Tübingen, Weltgesch. bis 1500; des. gedruckt. 12. Noch wichtiger die Werke von Johann von Tritten heim, (Joanne« Trittemius,) aus der Gegend von Trier, Abt zu Sponheim und nachher zu Würzburg, starb 1516. Sie sind von Freher herausgegeben. Das wichtigste ist aber die Chronik des Klosters Hirschau im Würtembergischen, (Chron. Hirsaugiense) von 830 —- 1514, worin er die Geschichte von ganz Deutschland einflicht. 13. Alb recht Kranz, Domherr zu Hamburg, starb 1517, hat die Geschichte des nördlichen Deutschlands in drei Werken beschrieben: Metro- polis, Saxonia und Vandalia; recht freimüthig. Als Specialquellen sind merkwürdig: 14- Kaiser Rudolfs I. Staats briefe, mehrmals herausgegeben, von Gerbert 1772, und Bodmann 1805- 15- Die Lebensbeschreibung Kaiser Rudolfs I. und Albrechts I., welche Gottfried von Ensningen, aus Auftrag des Straßburger Bürgers Magnus Engelhard, geschrieben hat. 16- Alb. Mussatus, (Prof, in Padua, st. 1329,) degestis Henrici Vii. Imp. und vita Ludovici Bavari. 17. Die Schriften von Aeneas Sylvius Piccolomini, nachherigem Papste Pius Ii. starb 1464. Er ließ: , a. durch seinen Geheimschreiber, Joh. Gobelin aus Bonn, die Geschichte seiner Zeit, von 1405 63 aufzeichnen, b. schrieb selbst die Geschichte der Basler Kirchenversammlung; c. Die Geschichte Kaiser Friedr. Iii.; d. Kleinere Schriften und viele Briefe, welche gesammelt und gedruckt sind. 18- Mehrere Quellenschriften zur Gcsch. der östreichschen Kaiser sind in Peez Samml. von Script. rernrn Austriac. zusammengestellt. 19. Die wichtigsten Reichstags-Berhandl. unter Friedr. Iii. und Maxim. I. hat gesammelt Joh. Joach. Müller in seinem deutschen Reichstags- theater. Jena >713 — 19. Im 14 und I5ten Jahrhundert werden nun auch Gcschichtswerke in deutscher Sprache häufiger: 20. Ottokar von Hornegk schrieb eine Reimchronik, welche die Zeit des Interregnums und die Geschichte der Kaiser Rudolf, Adolf, Albrecht und Heinrich Vii. bis 1309 enthält; zwar kein streng geschichtliches Werk, aber doch sehr wohl für die Geschichte jener Zeit zu gebrauchen. Ist abge- druckt in Peez östrcich.geschichte. 21. Jakob von Königshoven, Geistl. in Straßburg, st. 1420, Chronik von Elsaß und Straßburg in schwäbischer Mundart, zuletzt 1698 von Schiller mit Anmerkungen in Druck gegeben.

6. Die deutsche Geschichte - S. 172

1829 - Elberfeld : Büschler
172 Iv. Ztr. Heinrich I. biö.rud. v. Haböburg. 819 — 1273. ^vw\ wv ìì^ w\ uunvu vv\ tu vvv tu vv\ i/iuut/vwu w\ w\ tvwvvtw lebest. Melde ihm, daßkonrad sterbend allen Fürsten ihn zum Könige empfoblen habe." — Eberhard that, wie ihm der Bruder geheißen batte, und war der erste, der dem König Heinrich huldigte. — Ein Reich, wo solche Gesinnung gefunden wurde, durfte ohne Gefahr ein Wahl- reich seyn. Vierter Zeitraum. Von Heinrich I. bis Rudolf von Habsburg. 919 — 1273. > - Das zehnte Jahrhundert ist arm an historischen Werken. 1. Die schon bei dem vorigen Zeiträume genannte Chronik von R e gino wurde fortgesetzt von einem Andern bis 972; nicht wichtig. 2- Luitprand von Pavia, zuletzt Bischof in Cremona, schrieb die Geschichte seiner Zeit, geistvoll und eigenthümlich; sie geht von c 890 bis 960. Die letzten Kapitel sind von anderer Hand. 3. Hroswitha, (Helena von Rossow,) Nonne zu Gandersheim, ds gestis Ottonum panegyris, von 919 bis 964; recht brauchbar. (Sie ist auch als lateinische Dichterin bekannt.) 4- Wi tti chind, Mönch inkorvey und Hirschau, st. gegen 1000, schrieb die Geschichte der Sachsen bis 973, im Style der Alten. Im Ilten Jahrhundert finden sich schon mehrere und wichtigere Ge- schichtschreiber, die auch in der Darstellung vorzüglich sind. 1. Dithmar, Bisch, von Merseburg, st. 1018; Geschichte der deut- schen Könige von £76 — .1018; von ungleichem Werthe, nicht immer genau. 2- Hermannus Contractus (der Lahme) Graf von Behringen, Benedictiner Mönch in Reichenau, st. 1054; Chronik bis 1054, vom I. 1000 an werthvoll. Fortsetzung bis 1110 von Berthold von Consta nz. 3- Wi pp o, Kaplan Kaiserkonrads Ii., dessen Leben er in edler Spra- che beschrieben hat: vita Comadi Salici. 4- Adamus Bremensis (aus Meissen, Domherr und Schulrector in Bremen, st. 1076,) Kirchengeschichte des Nordens, von der Mitte des 8tcn Jahrh. bis 1072, gut geschrieben; für die Zeit Heinr. Iv- wichtig. _ 5- Lambert von Aschaffenburg, Mönch in Hcrsfeld, Chronik von den ältesten Zeiten bis 1077; geistreich und gut geschrieben; für seine Zeit vom I. 1050 an Hauptquelle. 6. Siegbcrt, Mönch in Gembjours, (Sigeb. Gemfrlacensis,) st. 1112; Chronik, nicht so genau, als Lambert, doch nicht unwichtig. 7- Marianus Scotus, st. 1086, Mönch in Fulda und Maynz; Chronik bis 1083; fortgesetzt von Dodecfrin bis 1250. Gute Sammlung. 8- Recht wichtig sind die Briefe des Papstes Gregor Vh., gesammelt von einem Geistlichen Ulrich in Bamberg im zwölften Jahrhundert. Im I2ten und 13ten Jahrhundert wirkte der Aufschwung, welchen die Krcuzzüge dem Geiste gaben, auch bald vortheilhast auf die Geschlchtschrci«

7. Die deutsche Geschichte - S. 136

1829 - Elberfeld : Büschler
J3i3 Iii. Ztr, Karl der Große iu6 Heinrich I. 768 — 919. vviimuvtiiumvunuiuuiuiumvvvvwuvivuniiuiuvvuuw bc-n schon genannten ersten Lheile der großen Ausgabe der Quellenschriften für die deutsche Geschichte des Mittelalters, von der Frankfurter Gesellschaft, gesammelt. 2) Am mistigsten für Karls Geschichte bleibt immer Eginharti (oder Ein har di) vita Caroli Magni; denn sie ist von einem Manne ver- faßt, der Karl'n nahe stand, sie ist mit Verstand angelegt und schön ge- schrieben; wäre sie nur nicht so kurz; und ginge sie nur nicht über das Be- deutendste oft schweigend hinweg. 3) L Heganus, Erzb. von Trier, starb 848, schrieb das Leben Ludw. des Frommen, — de gestis Ludovici pii—zwar nicht unparteiisch, doch mit Ehrlichkeit. 4) Nithard, Enkel Karls b; Gr. gest. 858, erzählt die Zwistigkeiten unter Ludwigs Söhnen am Vollständigsten in seinen Iv Libris de dissen- tionibus filiorum Ludovici pii, obwohl er mehr als billig auf Karls des Kahlen Seite ist. 5) Ein Mönch in St. Gallen Monachus Sangellensis Notker, gest- 912, hat in zwei Büchern de Cesris dar. Magni das Leben dieses Kaisers auf eine eigenthümliche Weise nach Ueberlieferüngen und Volkssagen beschrieben, oft sehr seltsam, aber nicht ohne Anmuth. 6) Der Poöta Sago (900) hat das, was die Chroniken und Anna- len von Karl d. Gr. erzählen, in Verse gebracht und gewahrt eine gute Uebersicht, wenn er auch selten oder nie als Quelle zu gebrauchen ist. 7) Die Chronik des Abtes Regino, (gest. 915,) die bis zumj-907 geht, ist besonders für die letzten Karolinger wichtig. 8) Sehr wichtig sind die Briefe der Papste, Könige, Fürsten u. s. w. aus dieser Zeit, besonders diejenigen, welche der Codex Carolinus enthalt. Alsdann A lcui ns Briefe und Werke überhaupt, so wie die Briefe von Servatus Lupus, Eginhards Freunde, und Hincmar, Bischof von Rheims. 9) Endlich versteht sich, daß die Capitularia Regumfrancorum u. f. n>. (die Baluzius gesammelt hat,) eine Hauptquelle für die Geschichte sind. 22. Karl der Große. 768 — 814. Wie die außerordentlichen Menschen der Weltgeschichte mei- stentheils sehr verschieden, oft entgegengesetzt, beurtheilt werden, so ist es auch Karln dem Großen geschehen, daß er von Vielen unter die erhabensten Helden und Weisen des Menscljengeschlechts gerechnet, von Einigen aber als ein blutdürstiger Tyrann ver- worfen ist, welchem nichts als Krieg und Zerstörung im Sinne gelegen. Wahr ist, daß er seine Schaaren von einem Ende sei- nes großen Reiches bis zum andern in steten Kriegszügen geführt, daß er viele Völker mit den Waffen überzogen und seiner Herr- schaft unterworfen, und so Europa eine andere Gestalt gegeben hat. Soll die Geschichte ihn segnen, oder ihm ffuchen, wegen so außerordentlicher Thaten? Derjenige wird sicherlich ein falsches Urtheil über große Män- ner und über die großen Schicksale der Völker fallen, welcher es nicht versteht, sich aus seiner Zeit hinweg in diejenige zu verletzen, deren Bild entworfen werden soll. In Zeiten des Kampfes zwi- schen Rohheit und Bildung, wenn aus den vorhandenen Bestand-

8. Die deutsche Geschichte - S. 173

1829 - Elberfeld : Büschler
Die sächsischen Kaiser. 919 — 1024. 173 iuuuwu»ivm,muv»uuuu’.uumvi»u'iuu«\v vv»'\v»yv»w/»'\.v% bung. Es zeigt sich schon Wahl und Anordnung des Stoffes, die Anfänge der historischen Kunst. Oben an steht: 1. Otto, Bischof von Freisingen, st. 1158, Sohn des Mark- grafen Leopold von Oestreich, philosophisch gebildet, freimüthig und beredt. Schrieb a) ein e allgemeine Geschichte bis zum J.'il52, gut fort- gesetzt bis 1209 von Otto äs Lr. Llasic». — b) das Leben Kaiser Friedr. I. bis 1156, welches der Freisingischekanonikus Radewich bis 1160, und ein Ungenannter bis 1170 fortgesetzt hat. 2. Chronik der Slaven von Helmold, Pfarrer bei Lübeck, bis 1170 und Arnold, bis 1209; wichtig für die Gesch. Heinrichs des Löwen und des welsischen Hauses. 3. Die Chronik von Ursperg, bis 1269, gewöhnlich dem Abt Konrad von Lichtenau zugeschriebcn ; aber nur die letzten Jahre sind von ihm. 4. Annalista Saxo und Chronographus Saxo, meist Kompi- lation, doch jener für das llte, dieser für das I2te Jahrhundert im Ein- zelnen wichtig. 5. Albert von Stade, Chronik bis 1256, von fremder Hand fort- gesetzt bis 1324. Ebenfalls meist Kompilation. 6. Außerdem manche andere Chroniken, die im Einzelnen Schätzbares enthalten, z. B. von Gottfried von Viterbo, dem Mönch Alberich, stob. Vitoduranus, u. a. m. 7. Wichtig sind die Briefsammlungen berühmter Männer aus jener Zeit, vor allen: a. die Briefe Papst Innozenz Iii., und b. von Petrus d e Bin eis, Kanzler Kaiser Friedr. Ii., (st. 1249,) in 6 Büchern. 8- Für die Gesch. Kaiser Friedrichs Ii. ist von hoher Wichtigkeit die Geschichte des Engländers Mat haus Paris, welche neben der englischen vom I. 1066 bis 1259 auch die der übrigen europäischen Völker umständ- lich berührt. So auch mehrere italienische Geschichtschreiber, von denen hier nur Richard de St. Germano und Nicolaus de Jamsilla alz wichtig genannt werden mögen, (beide bei Muratori). Gesammelt sind die Quellenschriftsteller in den großen Sammlungen von Du Chesne, Bouquet, Muratori, Schard, Reubcr, Urstisius, Pistorius, Freher, Goldast,^ Schiller, Meibom, Leibnitz, Eccard, u. A. 9. So wie für die vorigen Zeiträume die ältesten Gesetze der Franken und der ihnen unterworfenen Völker, so sind für das Mittelalter im enge- ren Sinne wichtig die spateren Rechtssammlungen, welche unter dem Namen des Sachsenspiegels, des Schwabenspiegels und des Kaiser- rechts bekannt sind. Ii. Die sächsischen Kaiser 919 — 1024 33. Heinrich I der Vogelsteller. 919 — 936. Äie Boten mit den königlichen Kleinodien trafen den Herzog der Sachsen auf seinen Gütern am Harze, und zwar, wie einige erzählen, gerade beim Vogelheerde. Daher sein Beiname: der Vogelsteller oder der Finkler. Seine Regiernng fing zwar auch mit inneren Unruhen an,
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